Das Weltnaturerbe Great Barrier Reef

Wichtige Fakten

Das GBR ist so groß, dass man es vom Weltraum aus als das größte von lebenden Organismen geschaffene Konstrukt der Welt sehen kann. Es bedeckt ungefähr die gleiche Fläche wie Deutschland.

Das GBR erstreckt sich über eine Fläche von etwa 348.700 km², mit einer Breite von 60 bis 250 km und einer Länge von 2.300 km von der Nordspitze Queenslands bis knapp nördlich von Bundaberg. Seine durchschnittliche Tiefe beträgt ca. 35 m in küstennahen Gewässern, während sie am Außenriff bis zu 2.000 m tief ist.

Das GBR macht mit rund 3.000 Korallenriffen ein Drittel des weltweiten Korallenbestands aus. In der GBR-Region gibt es über 900 Inseln.

Am Riff sind fast 5.000 Meeres- und Säugetierarten zu Hause. Es beherbergt mehr als 1.500 Fischarten, 215 Vogelarten, 3.000 Arten von Weichtieren, sechs der weltweit sieben Arten von Meeresschildkröten, 30 Arten von Walen und Delfinen und vieles mehr.

Weltnaturerbe Great Barrier Reef

Seit 1981 ist das GBR aufgrund seiner Einzigartigkeit und hohen Bedeutung für Tausende von Meeresflora- und -faunaarten als Weltnaturerbe ausgewiesen. Das GBR ist seit 1975 durch die Great Barrier Reef Marine Park Authority (GBRMPA) als eines der am besten verwalteten Korallenriffsysteme anerkannt. Die Verwaltung richtet sich nach dem Great Barrier Reef Marine Park Act von 1975 und nutzt die besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse, um den herausragenden Wert des Riffs zu schützen, menschliche Aktivitäten und andere Bedrohungen zu regulieren und zu reduzieren sowie die Erhaltungs- und Überwachungsmaßnahmen zu verbessern (GBRMPA, 2023).

© Foto ist Eigentum von Sharlene Fechter.

Auswirkungen des Klimawandels

Der Klimawandel ist eine der größten Bedrohungen für die GBR-Ökosysteme, da er zu einem massiven Korallenbleaching führt. Korallenriffe sind aufgrund ihrer geringen Anpassungsfähigkeit und ihrer hohen Anfälligkeit für thermischen Stress eines der anfälligsten Ökosysteme (IPCC, 2023). Das Australian Institute of Marine Science (AIMS) überwacht Korallenbleaching im GBR seit 1980. Zuletzt bestätigte das AIMS im März 2024 das 5. Korallenbleaching am GBR. Aus den Beobachtungsberichten geht hervor, dass dieses Mal der Klimawandel zu einem der größten und schwerwiegendsten Korallenbleaching-Events am Riff geführt hat (AIMS, 2024).

© Foto ist Eigentum von Sharlene Fechter.

Menschen & das Great Barrier Reef

Das GBR spielt nicht nur eine wichtige Rolle für Meeresarten, sondern auch für das Leben und die Identität der australischen Bevölkerung. Die Australier haben eine tiefe und starke Verbindung zum GBR, denn es stellt für sie eines der inspirierendsten und persönlich bedeutendsten Symbole Australiens dar. Einige Forschungsstudien zeigen, dass die Australier erhebliche Trauer und Wut über den sich verschlechternden Zustand des Riffs aufgrund des Klimawandels empfinden.
 

© Foto ist Eigentum von Sharlene Fechter. 

Wichtige Behörden

Great Barrier Reef Marine Park Behörde

Australisches Institut für Meeresforschung

Abteilung für Umwelt, Wissenschaft und Innovation, Queensland Regierung

Abteilung für Klimawandel, Energie, Umwelt und Wasser, Australische Regierung

Das Projekt

Hier findest du Details zum Projekt, den Zeitplan und Ablauf und Teilnahmemöglichkeiten.

Über die Standorte

Hier findest du Beschreibungen der Standorte Wattenmeer und Great Barrier Reef und wichtige Fakten zu den Regionen.

Klimawandel

Hier findest du Informationen über Klimawandel, Nachhaltigkeit und was du tun kannst. 

Über mich

Wer bin ich? Wo komme ich her? Wie bin ich hier gelandet? Wo möchte ich mal hin? Alles über die Doktorandin und ihre Pläne. 

Teilnahmeinformationen zum Workshop Wattenmeer

Hier findest du alles Wissenswerte und Daten zum Workshop am Wattenmeer.


Photos

Hier findest du die Schönheit des Wattenmeeres und des Great Barrier Reefs eingefangen in Fotografien. Und noch ein paar Eindrücke vom Projekt, von den Workshops und vielem mehr. 


Collaboration & support

Hier findest du die Möglichkeit, mich als Institution oder Organisation bei meinem Projekt zu unterstützen oder sogar mit mir zusammen zu arbeiten.


PhD project by Sharlene Fechter at the University of Queensland.

Photos © Sharlene Fechter